Der Rohstoff CO²

Veröffentlicht auf von klö

Anzeigen und Werbung in Printmedien sind im Allgemeinen lästig. Man möchte eigentlich in Ruhe seinen Artikel in einer Zeitung oder Zeitschrift lesen, doch zwischen drin hat sich für gutes Geld ein Konzern die Werbefläche gesichert.
Aber heute möchte ich darauf hinweisen, dass sich unter all den nervtötenden Werbebannern auch gute Anzeigen verbergen können:
In der Zeit fand ich eine Seite, auf der Professor Bernhard Rieger (Chemiker an der TU München) für die Nutzung des so heiß diskutierten CO² wirbt. Die Anzeige ist wie ein Interview aufgebaut, dem man folgendes entnehmen kann. Weltweit arbeiten Chemiker den natürlichen Prozess der Fotosynthese synthetisch zu imitieren. Pflanzen wandeln unter Sonneneinstrahlung und mit hilfe von Chorophyll Kohlendioxid und Wasser in Kohlenhydrate um. Außerdem geben sie als Reaktionsprodukt Sauerstoff ab. Würde man es schaffen dieses Rätsel der Natur zuentschlüsseln, könnte man mit Hilfe von Bionik einen "Fotosynthese-Filter" entwickeln, den man anschließend überall verwenden könnte, wo CO²-Abgase entstehen.
Aber auch andere Anwendungsgebiete werden erwähnt. So entwickelt Herr Rieger zur Zeit einen extrem transparenten Kunststoff auf CO²-Basis. Hierzu wird das Kohlenstoffdioxid mit sogenannten Epoxiden angereichert, um das energetische Niveau zu erhöhen. Ein maßgeschneiderter Katalysator reguliert die Reaktionsgeschwindigkeit und am Ende entsteht Polypropylencarbonat, sprich Verpackung.
 
Wer sich für das komplette Interview interessiert kann es auf www.forum-chemie-macht-zukunft.de nachlesen.

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